Hinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit IMBACH Reisen. Möchtest du die Wanderung auch geführt unternehmen? Dann empfehlen wir dir den Spezialisten für Wanderferien: Imbach Reisen.
Visp (651m) – Hubel (705m) – Bächji (851m) – Rotgstei (1040m) – Oberstalden (1020m) – Chrizji (1125m) – Visperterminen (Heidadorf) (1378m)
Psst, wer lieber schon in den Genussmodus gehen möchte, findet hier unser Dine-Tipp, ganz unter dem Motto Hike&Wine.
Anreise nach Visp für die Wanderung Visperterminen
Standort | Visp, Vispertal, Kanton Wallis, Schweiz |
Startpunkt der Wanderung | Bahnhof Visp |
Höchster Punkt der Wanderung | Visperterminen [Heidadorf] (1378 m) |
Endpunkt der Wanderung | Bushaltestelle Visperterminen |
Anreise mit dem ÖV | Anfahrt mit dem Zug bis Visp. Reisedauer Zürich HB – Visp Bahnhof: 2 Stunden Reisedauer Bern – Visp Bahnhof: 55 Minuten |
SBB Spartageskarte | Günstige Tagestickets für die SBB kann man hier kaufen. |
Anreise mit dem Auto | Fahrzeit von Zürich: 3:10 Stunden | Fahrzeit von Bern: 1:50 Stunden |
Parkieren | Parkhaus Bahnhof Visp |
Visperterminen wandern: Zahlen und Fakten
Wanderzeit | 3 h 15 min [einzelne Etappen: 20 min bis Hubel, 35 min bis Bushaltestelle Bächji, 50 min bis Rotgstei, 15 min. bis Oberstalden, 25 min bis Chrizji, 1h 30 min bis Visperterminen] |
Empfohlene Wandermonate | April – November |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Art der Wanderung | Bergwanderung |
Wegpunkte | Visp – Hubel – Bächji – Rotgstei – Oberstalden – Chrizji – Visperterminen | Reblehrpfad | Tärbiner Kulturweg |
Terrain | Wanderung Visp – Visperterminen verläuft mehrheitlich auf gut markierten Wanderwegen und Trails sowie gelegentlich auf asphaltierter Nebenstrasse |
Höhenmeter | Bergauf: 768 hm | Bergab: 59 hm |
Webcam und Wetter | Die aktuelle Wetterlage sieht man auf dieser Webcam |
Postauto (Bus) | Wer die Wanderung abkürzen möchte, nimmt das Postauto ab Visp (Bahnhof Süd) bis zur Haltestelle «Visperterminen, Bächji». Rückfahrt ab Visperterminen [Heidadorf] mit Postauto nach Visp. |
Kosten Postauto (Bus) | Preise Busfahrt Visp – «Visperterminen, Bächji»: ab CHF 3.60 für Erwachsene ohne Ermässigung Preise Busfahrt Visperterminen – Visp (Rückfahrt): ab 6.80 für Erwachsene ohne Ermässigung |
Restaurants und Picknickplätze | Weindegustation u.a. in der Kellerei St. Jodern, im Weinkeller Johanneli Fi oder im Terbiner Weinkeller | Restaurants in Visp und Visperterminen | einen Picknickplatz ohne Grillstelle |
Highlights | ✅ Reblehrpfad durch den höchsten Weinberg Europas. ✅ Weindegustation in der St. Jodern Kellerei möglich. ✅ Fantastische Aussichten auf das Weisshorn und Visp. |
Beschreibung Wanderung Visp nach Visperterminen
Die Wanderung von Visp nach Vispterminen beginnt im Städchen Visp. – Es ist eine der Wanderungen, die durch das Vispertal führt, welches gleich neben dem Nanztal liegt. –Zuerst führt der Weg durch die Visper Ladengasse in die Altstadt. Danach wandert man durch den Weiler Hubel stadtauswärts. Bald gelangt man auf den Reblehrpfad. Erste Weinreben zieren hier den Wegrand. Bei der Bushaltestelle «Visperterminen, Bächji» (ca. 35 min ab Visp.) überquert man die Hauptstrasse und wandert auf dem asphaltierten Strässchen den höchsten Rebberg Europas hoch bis Rotgstei.
Von hier überblickt man den ganzen Weinberg und erhascht einen Blick auf die Matterhornspitze. Danach führt der Weg auf dem Tärbiner Kulturweg bis ins Dorf Oberstalden. Weinliebhabende können hier nach rechts abbiegen, um in der St.Jodern-Kellerei den Heida Wein zu degustieren.
Wer aber ohne Zwischenstopp gleich weiterwandern möchte, folgt dem Pfad und wandert weiter vorne an der Kapelle oberhalb Chrizji vorbei. An dieser Stelle hat man eine besonders schöne Aussicht auf das Weisshorn. Kurz vor Visperterminen überquert man noch den Riedbach. Und dann ist man schon fast am Ziel. Nach zirka 3 h 15 Wanderzeit erreicht man das Dorf Visperterminen, auch Heidadorf genannt. Von der Station «Visperterminen, Busterminal» nimmt man dann den Bus zurück nach Visp (Bahnhof Süd).
Kostenlose interaktive Karte der Wanderung Visperterminen [Heidadorf]
Hier könnt ihr euch eine kostenlose Karte der Wanderung von Visp nach Visperterminen ansehen. Zudem könnt ihr euch hier eine GPX-Datei der Wanderung herunterladen, die ihr dann mit dem Smartphone oder Smartwatch verwenden könnt. Unten findet Ihr eine interaktive Karte der Wanderung Visperterminen mit Start in Visp.
Unsere Erfahrungen auf der Wanderung Visperterminen mit IMBACH
Wir haben diese Wanderung im Rahmen einer IMBACH Wanderreise gemacht. Das Wetter war perfekt: Keine Wolke stand an diesem schönen Oktobertag am Himmel. In den folgenden Zeilen erfahrt ihr, was wir auf der Wanderung Visperterminen mit IMBACH erlebt haben.
Start der Wanderung Visperterminen am Bahnhof Visp
Unter der Leitung von unserem Wanderführer, Anselmo Loretan, versammelte sich unsere Wandergruppe am Bahnhof in Visp. Wanderende, die die ganze Wanderung von Visp nach Visperterminen machen, starten hier ihren Weg Richtung Altstadt. Anselmo eröffnete uns, dass wir eine Genussvariante der Wanderung machen werden. Wir stiegen ins Postauto und fuhren in knapp 15 Minuten bis zur Haltestelle Bächji.
Mit dem Postauto von Visp bis zur Haltestelle Bächji
Bei der Bushaltestelle «Visperterminen, Bächji» stiegen wir alle aus. Den Namen hat die Haltestelle wohl vom gleichnamigen Fluss, der hier ganz in der Nähe vorbeifliesst. Schon beim Aussteigen waren wir vom leuchtend grünen Rebberg beeindruckt. Was wir wohl bei der Wanderung alles über das Weinmachen erfahren werden?
Wanderung Visperterminen: Rauf auf den höchsten Weinberg Europas!
Der ab hier asphaltierte Weg [Reblehrpfad] verliefvon der Bushaltestelle bergwärts in einer Schlangenlinie durch die steil terrassierten und in grün-gelblich getauchten Weinreben. Bei jeder Kurve kamen wir dem stahlblauen Himmel ein Stückchen näher. Wir hatten Glück: Die Winzer waren an diesem warmen Oktobertag im Einsatz und füllten ihre roten Harassen mit den reifen Weintrauben. Es lief was auf dem höchsten Weinberg Europas!
Nach Visperterminen wandern und die Winzerarbeit hautnah erleben
Unser IMBACH-Wandereleiter Anselmo kannte einige der Leute am Berg. Nach einem kleinen Schwatz über die Art der Traubensorten und das Timing der Ernte, gingen die Winzer wieder an ihre Arbeit. Wie toll, dass wir die Gelegenheit hatten, die Arbeit am Berg hautnah zu erleben! Nachdem wir uns ein paar Schritte entfernt hatten, kitzelte Anselmo mit einem Quiz unser eben erlangtes Wissen aus uns heraus. So erfuhren wir auf spielerische Weise, dass die bekannteste Rebsorte und der daraus gewonnene Wein Heida heisst. Der Heida gehört zur Familie der Savagnin-Blanc-Traube und siedelte ursprünglich vom französischen Jura ins Wallis über.
Auf dem höchsten Rebberg Europas gibt’s ein Picknick mit Aussicht
Oben am Weinberg, wo der Weg in den Wald führt, haben wir auf einer Anhöhe gepicknickt. Der grosse Tisch aus Holz mit massiven Bänken bot Platz für unsere ganze Wandergruppe. Etwas ausser Puste setzten wir uns hin. Von hier sahen wir den Rebberg in seiner ganzen Pracht. Uns blieb vor Staunen die Worte im Hals stecken – dieser Ausblick war pures Glück. In der warmen Herbstsonne genossen wir ein Picknick. Einfach herrlich, diese erste Etappe der Wanderung Visperterminen!
Auf dem Rebenweg nach Visperterminen wandern
Nach der Stärkung wanderte die IMBACH-Gruppe ab Rotgstei auf dem nun etwas schmaleren Rebenweg entlang. Wir balancierten wie junge Gämsen über den steinigen Weg. Bei diesem Abschnitt der Visperterminen-Wanderung ist Trittsicherheit von Vorteil.
Von hier war der Rebberg in einer anderen Perspektive zu sehen. Ein wahres Kunstwerk, dieser Terrassenbau! Stolz posierten wir für ein weiteren Selfie – eine schöne Erinnerung, die wir euch nicht vorenthalten wollen:
Auf der Wanderung Visperterminen von Rotgstei nach Oberstalden
Vom Rebenweg aus hatten wir zudem einen guten Blick auf die verschneiten Berge des Oberwallis. Wir blieben oft staunend stehen. Wunderschön ist es hier. Nach einer guten halben Stunde auf dem Rebenweg gelangten wir nach Oberstalden. Vor lauter Fotos machen, hatten wir beinahe unsere Wandergruppe verloren, die an der Verzweigung in Oberstalden wartete.
Weingenuss in der St. Jodern Kellerei
Oberstalden im Kanton Wallis war aber noch nicht das Ziel. All diejenigen, die nach Vispterminen wandern, folgen ab hier dem Weg weiter bergwärts [Tärbiner Kulturweg]. IMBACH hatte andere Pläne mit uns: Wandern und Wein! Wir wanderten darum abwärts zur St. Jodern Kellerei. Auf dem Weg dahin entdeckten wir eine Herde Walliser Schwarznasenschafe mit kleinen Lämmlein. Soo süss! Das liess besonders Solènes Herz höher schlagen. Angekommen bei der St. Jodern Kellerei wurden wir herzlich empfangen.
Wanderung talwärts nach Visp während der goldenen Stunde
Nach der Wein-Degustation wanderten wir gut gelaunt und mit einem Gout Heida im Gaumen weiter. Nach einem kurzen Stück entlang der Hauptstrasse erreichen wir die Busstation Bächji, wo wir am Morgen gestartet sind. Von hier ging es auf dem Reblehrpfad talwärts. Die Abendsonne tauchte den Weinberg hinter uns in goldenes Licht. In dieser zauberhaften Abendstimmung wanderten wir bis nach Visp und blickten ab und zu sehnsüchtig zurück auf den Rebberg. Ob IMBACH dieses Ambiente extra für uns so kreiert hat? Das Timing war auf jeden Fall perfekt.
Ankunft in Visp nach Wein und Wandern in Visperterminen
Der Wanderweg zweigte in die St. Jodernstrasse. Der mit Steinen gepflasterte Weg führte an plätschernden Brunnen, typischen Walliser Häusern und historischen Gebäuden wie der Dreikönigskirche vorbei. Wir trafen in Visp ein. In der Altstadt lauschten wir noch einmal Anselmos Ausführungen.
Zum Schluss dieses Wein- und Wandertages standen wir wieder in Visp am Bahnhof. Mit müden Waden stiegen wir in den Zug nach Salgesch, während die Sonne hinter den Bergen verschwand. Auf unseren Gesichtern ein zufriedenes Lächeln.
Fazit der Genussvariante der Wanderung Visperterminen mit Imbach Reisen
Mitten in Reben zu wandern und dabei noch die Winzerarbeit am Berg hautnah zu erleben, war schon immer ein Wunsch von uns, der an diesem Tag in Erfüllung ging. Dank Anselmo konnten wir viel Wissenswertes mit nach Hause nehmen. Neben der Wanderung durch die Rebberge war die fantastische Aussicht auf die Walliser Alpen und das Vispertal definitiv ein Highlight dieses Ausflugs. Erst durch die Weinberge wandern und danach von ebendiesen den Traubensaft trinken – was wünscht man sich mehr! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an IMBACH Reisen, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben.
Weitere Impressionen von der Wandertour
Hier findet ihr weitere Bilder von unserer Wanderung nach Visperterminen.