Unser Besuch in der Trauffer Erlebeniswelt und dem Trauffer Bretterhotel
Wir haben die Trauffer Erlebniswelt, das Trauffer Bretterhotel sowie das Restaurant Alfred’s an einem Sonntag besucht. Das imposante Holzbau der Trauffer Erlebniswelt sieht man schon von weitem. Die Fassade des Gebäudes besteht aus langen Holzbalken. Es sieht aus, als ob sie aufeinandergeschichtet worden wären. Die Holzbalken oder eben Bretter umhüllen das Gebäude, dessen Farbe in schwarztönen gehalten wurde. Ein grosses Logo mit dem Namen “Trauffer Switzerland” ziert die Fassade.
Uns begrüsste eine überdimensionale, selbstverständlich aus Holz gefertigte Trauffer Holzkuh mit roten Flecken und einer Kuhglocke um den Hals. Sie steht vor der Trauffer Erlebniswelt und es scheint, als ob sie über die Strasse auf die Weide schaut, auf der ihre Artgenossen aus Fleisch und Blut am Grasen sind.
Trauffer Erlebniswelt: Geschichte, Tradition und Schweizer Handwerk
Als erstes statten wir der Trauffer Erlebniswelt einen Besuch ab. Im Inneren des Gebäudes gehen wir in den ersten Stock. Dort geht es durch das Drehrad in die Trauffer Erlebniswelt. Im ersten Raum lernen wir die Geschichte der Firma Trauffer Holzspielwaren kennen. Verschiedene “Vogelhüsli” warten darauf, geöffnet zu werden. Darin findet man Antworten auf Fragen wie „wer hat die Firma Trauffer eigentlich gegründet“ [Antwort: Alfred Trauffer gründete sie 1938 zusammen mit seiner Frau Rosa] oder „wer ist eigentlich der Erfinder der Trauffer Holzkuh“ [Antwort: Es war Alfred Trauffer]. Besuchende lernen hier auf einen spielerische Art und Weise mehr über den Schweizer Familienbetrieb. Mehr dazu im Kasten Geschichte des Familienunternehmens unten im Artikel.
Trauffer Erlebniswelt: Holzkuh selber schnitzen und bemalen
Im nächsten Raum geht es ums Handwerk, genau genommen um die Entstehung einer Trauffer Holzkuh. Vor unseren Augen verwandelt sich hier ein Holzklotz in eine fixfertige Trauffer Holzkuh.
Nachdem wir nun gesehen haben, wie das in der Theorie geht, kann man im nächsten Raum selbst Hand anlegen. Dort schnitzt man nämlich seine eigene Trauffer Holzkuh. Neben dem Schnitzmesser gibt es auch “Pflästerli”, falls man beim Schnitzen der Holzkuh abrutscht. Ist das Schnitzwerk vollbracht, kann man seine ganz persönliche Trauffer Holzkuh im nächsten Raum anmalen.
Wir hatten bei unserem Besuch leider keine Zeit dafür, werden das aber beim der nächsten Visite in der Trauffer Erlebniswelt nachholen. Beide Angebot können gemeinsam oder einzeln gebucht werden und kosten 15.- (Malen) resp. 35.- (Schnitzen). Kinder müssen mindestens 12 Jahre alt sein; Gruppen können die Schnitzbank ganz für sich reservieren.
Ein Blick hinter die Kulissen des Alpentainers in der Trauffer Erlebniswelt
Bis die selbstbemalte Trauffer Holzkuh trocken ist, können Besuchende einen Rundgang durch die Welt des “Alpentainers“ machen. Durch eine rote Tür tauchten auch wir in die faszinierende Welt des Alpentainers ein: Bilder von Konzerten zierten die Wände; Gold, Platin und Doppelplatin funkelten uns an; Auszeichnungen, Plattencovers und Trauffer’s Lieblingsgitarre war zu sehen. Fasziniert blieben wir vor einem TV stehen, der Ausschnitte vom Trauffer und Gölä-Konzert im Letzigrund in Zürich zeigte. Krass, was der Mann alles auf die Beine gestellt hat.
Im Kuhniversum der Trauffer Erlebniswelt
Das Beste kam jedoch zum Schluss! Bevor man die Trauffer Erlebniswelt verlässt, steht man in einem Spiegelgang voller verschiedenfarbiger Trauffer Holzkühe. Schön aufgereiht spiegelt sich hier im „Kuhniversum“ die Kuhmannschaft in die Unendlichkeit. Zeit für ein paar Fotos und Tanzeinlagen [zu sehen auf unserem Instagram-Kanal hier].
Fazit unseres Besuches der Trauffer Erlebniswelt
Uns hat der Besuch in der Trauffer Erlebniswelt extrem gut gefallen. Sie ist mit sehr viel Liebe fürs Detail gemacht. Auf eine spielerische Art und Weise lernt man hier viel über das Familienunternehmen Trauffer Switzerland, die Trauffer Spielzeugwaren und den Alpentainer. Dass man einen Trauffer Holzkuh selbst schnitzen und bemalen kann, fanden wir grossartig.
Trauffer Hotel: Erholung pur im Bretterhotel
Nach der Wanderung auf der Axalp und dem Besuch der Erlebniswelt waren wir erstmal ziemlich müde. Bevor es ans Abendessen ging, wollten wir uns noch ein bisschen erholen. Wir betraten das Trauffer Bretterhotel und checkten in unser Zimmer ein.
Das Intérieur des Zimmers passt zum Gesamtbild des Trauffer Bretterhotels: Holzelemente wechseln sich mit schwarzen Elementen ab. Zu Matthias’ Freude stand im Zimmer eine Sauna, die er auch gleich aufheizte. Uns gefielen die modernen Zimmer sehr gut; durch die Balken des Trauffer Bretterhotels erhaschten wir sogar noch einen Blick auf den Sonnenuntergang. Zeit fürs Abendessen!
Essen im Restaurant Alfred’s
Bei Trauffer in Hofstetten gibt es das Restaurant Alfred’s und Rosas’s Bistro und Bäckerei. Zweiteres bietet kleine Speisen und Backwaren (u.a. selbstgemachtes Brot) an. Wir haben im Restaurant Alfred’s gegessen. Es befindet sich im zweiten Stock des Hauptgebäudes der Trauffer Erlebniswelt. An unserem Tisch warfen wir einen Blick in die Karte.
Schweizer Küche und gutes Fleisch im Restaurant Alfred’s
“Dry Aged” Fleisch aus der Region im Restaurant Alfred’s
Als Vorspeise ass Matthias einen Nüsslisalat mit Ei und Speck. Solène war so hungrig, dass sie sich einen Brotsalat mit getrockneten Tomaten und einer Burrata bestellte. Die Portionen sind grosszügig – plant eure Gänge gut.
Die bodenständige Küche des Restaurant Alfred’s schmeckte uns. Das Fleisch war perfekt zubereitet und stark im Geschmack. Eigentlich isst Matthias Fleisch ohne Saucen, aber bei der Sauce Bérnaise konnte er nicht widerstehen. Auch gefiel ihm der Sellerie-Kartoffel-Stock, der mit Trüffel verfeinert war. Solène war vom Büetzerburger überzeugt – der im nu verschwunden war.
Die Desserts hatten dann aber keinen Platz mehr. Wir sahen jedoch, was die anderen Gäste serviert bekamen – und das sah sehr fein aus.
Freundlicher Service und entspanntes Ambiente bei Trauffer im Restaurant Alfred’s
Was uns äusserst positiv auffiel, ist das zuvorkommende und freundliche Personal. Unkompliziert wurden wir von Anfang an abgeholt. Proaktiv wurden wir gefragt, ob wir noch etwas brauchen. Das Gastroteam machte das wirklich super, man fühlt sich gleich wohl. Zudem hat uns die Einrichtung gut gefallen.
Die Tische sind aus Holz, die Bretter ziehen sich an den Wänden entlang. Bänke und Stühle sind in schwarz gehalten. Für sonnige Tage gibt es eine Terrasse. Irgendwo brannte ein Feuer in einem Kamin. Es ist äusserst gemütlich und unkompliziert hier. Das Restaurant funktioniert für Familien genauso wie für Paare. Wenn es ein bisschen ruhiger einhergehen soll, kann man sich auch für den zweiten Service anmelden.
Ach ja: Da das Trauffer Hotel auch Seminarräume bietet, gibt es selbstverständlich auch einen Tisch für Gruppen. In einem anderen Teil des Restaurant Alfred’s steht ein langer Holztisch. Unten am Tisch stehen drei Kühlschränke: der Dry Ager, in dem das Fleisch gelagert wird. Ein Weinkühlschrank mit guten Tropfen. Und – zu Matthias’ Freude – einen Kühlschrank voller Käse!
Trauffer Hotel: Feines Frühstück im Restaurant Alfred’s
Hotelgäste nehmen das Frühstück übrigens auch im Restaurant Alfred’s zu sich. Es wird alles geboten, was zu einem guten Frühstücksbuffet gehört. Am Eingang zum Restaurant wurde uns auf einem Plakat einen guten “Mührgen” gewünscht. Da wir früh los mussten, standen wir bereits um 07:30 dort. Egal ob Käse, Eier oder Brot – die Produkte stammen aus der Umgebung. Solène schmeckte das Birchermüesli besonders gut.
Trauffer Hotel und Trauffer Erlebniswelt: Unkompliziert und bodenständig
Uns hat es in der Trauffer Erlebniswelt, im Trauffer Hotel und auch im Restaurant Alfred’s bei Trauffer sehr gut gefallen. Wir können uns vorstellen, wie Familien hier ihre Ferien verbringen: Während die Kinder ihre Trauffer Holzkühe schnitzen, vergnügen sich die Eltern beim Essen im Restaurant oder entspannen sich in der Sauna im Zimmer. Die Trauffer Erlebniswelt bietet so für alle Altersklassen viel Abwechslung.
Für Paare, die ein entspanntes Wochenende in der Nähe des Brienzersees verbringen möchten, können wir das Trauffer Bretterhotel wärmstens empfehlen. In Gehdistanz liegt das Freilichtmuseum Ballenberg, das Restaurant Alfred’s bietet sehr gutes Essen, und in der Umgebung kann man viele schöne Wanderungen machen. Paare aufgepasst: einfach beim Buchen nicht die Zimmer mit Rutschbahn wählen ;).
Information zur Anreise
Name: | Trauffer Erlebniswelt und Trauffer Bretterhotel |
Ort: | Hofstetten bei Brienz, Berner Oberland, Kanton Bern |
Adresse: | Holzkuhplatz 1, 3858 Hofstetten bei Brienz |
Anreise Auto: | Von Bern: via Interlaken. Dauer rund 1h. Route hier Von Luzern: via Brünig-Hasliberg. Dauer rund 45min. Route hier Von Zürich: via Luzern. Dauer rund 1:20h. Route hier |
Parkplatz: | Museumsstrasse 100, 3858 Hofstetten bei Brienz |
Anreise Zug / Bus | Von Bern via Interlaken (Zug) via Brienz (Bus) nach Hofstetten (PostAuto). Dauer 1:52h Von Luzern via Brünig-Hasliberg (Zug) via Brienz (Bus) nach Hofstetten (PostAuto). Dauer: 1:49h |
Bushaltestelle | Hofstetten bei Brienz, Kritz |
* Hinweis: Hike&Dine wurde das Essen und die Übernachtung offeriert.