Gandria (339m) – Grotto Elvezia al Lago (273m) – Castagnola (339)
Anreise nach Lugano für die Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg Gandria – Castagnola)
Standort | Gandria, Lugano, Tessin, Schweiz |
Startpunkt | Gandria |
Startpunkt der Wanderung | Gandria, Strada |
Höchster Punkt der Wanderung | Gandria und Castagnola (je 339m) |
Endpunkt der Wanderung | Castagnola |
Anreise mit dem ÖV (Bus oder Schiff) | Anfahrt mit dem Zug bis Lugano, weiter nach Gandria. Von Lugano – Gandria: mit Bus bis «Lugano, Centro» (ca. 5 min.) und umsteigen auf zweiten Bus bis «Gandria, Strada» (ca. 15 min.) | oder ab Lugano mit dem Schiff bis «Gandria (lago)» (ca. 35 bis 45 min.) |
Anreise mit dem Auto | Fahrzeit von Zürich: ca. 2 h 35 | Fahrzeit von Bern: ca. 3 h 15 |
Parkieren | begrenzte Anzahl Parkplätze oberhalb von Gandria. Tipp: Alternative Wanderroute umgekehrt machen und in Gandria starten (mehr Parkmöglichkeiten) z.B. Parkplatz Nähe Park der Villa Heleneum |
Sentiero dell’olivo (Olivenweg) wandern: Zahlen und Fakten
Wanderzeit | 1 h |
Empfohlene Wandermonate | März bis November |
Schwierigkeitsgrad | Leicht |
Art der Wanderung | Wanderung entlang dem Wasser, A nach B Wanderung |
Wegpunkte | Gandria – Grotto Elvezia (lago) – Castagnola |
Terrain | Naturboden, Pflastersteine und Uferweg | Gut markierter Wanderweg (mit Olivensymbol) |
Höhenmeter | 134m Höhenmeter bergauf | 137m Höhenmeter bergab |
Anreise Schiff | «Lugano Centrale (lago)» mit dem Schiff bis «Gandria (lago)». Dauer Fahrzeit ca. 35 bis 45 min . |
Kosten Schiff | Lugano – Gandria mit dem Schiff ab CHF 16.60 (ohne Vergünstigung) – GA und Halbtax sind gültig. |
Restaurants | Diverse z.B. Restaurant in Gandria: Restaurant Roccabella oder La Bottega di Gandria oder Ristorante Antico |
Highlights | ✅ Fantastische Aussichten auf den See ✅ Wasser wie in der Karibik ✅ Park «Villa Heleneum» ✅ Lehrreiches rund um das Thema Oliven |
Gut zu wissen | Tipp: Anreise nach Gandria mit dem Schiff Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg) kann auch von Castagnola nach Gandria gemacht werden |
Webcam & Wetter | Die aktuelle Wetterlage im Tessin sieht man auf dieser Webcam |
Kostenlose interaktive Karte der Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg Gandria – Castagnola)
Hier könnt ihr euch eine kostenlose Karte der Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg) ansehen. Zudem könnt ihr euch hier eine GPX-Datei der Wanderung herunterladen, die ihr auf dem Smartphone oder der Smartwatch verwenden könnt. Unten findet ihr eine interaktive Karte der Wanderung von Gandria nach Castagnola.
Unsere Erfahrung bei der Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg von Gandria – Castagnola)
Wir haben die Wanderung auf dem Sentiero dell’olivo von Gandria nach Castagnola gemacht. Für die Anreise nach Gandria haben wir uns für das Schiff statt den Bus entschieden. Auf der Wanderung genossen wir das mediterrane Feeling, die spektakulären Aussichten auf den türkis gefärbten Lago di Lugano. Auch der Duft der Olivenbäume hat uns immer wieder begleitet. Lest hier alles über die Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg) von Gandria nach Castagnola.
Anreise mit dem Schiff nach Gandria auf der Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg)
Wir wollten unseren Wandertag im Tessin voll und ganz geniessen: Darum haben wir die Fahrt von Lugano Centrale bis nach Gandria mit dem Schiff statt mit dem Bus gemacht. Während der rund 45 minütigen Schifffahrt wurden wir mit schönen Aussichten auf Lugano, den Monte San Salvatore und den Monte Brè verwöhnt. Die Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg) fing also schon entspannt an, ohne dass wir ein Stück gewandert sind.
Ankunft in Gandria für die Wanderung auf dem Sentiero dell’olivo
Am Fusse des Monte Brès hiess uns Gandria willkommen. Im Wasser spiegelte sich das Tessiner Dorf Gandria. Solène tippte mich an und schaute mich mit offenem Mund an. Ja, wir hatten wieder einmal Glück und den perfekten Tag für die Wanderung auf dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg) erwischt. Wir stiegen bei der Haltestelle «Gandria (lago)» aus dem Schiff und spähten ihm nach, als es wieder weiterfuhr. Solène rief nach mir. Ich riss mich vom Anblick des idyllischen Moments los und folgte ihr in die Gässchen von Gandria.
Erkundung von Gandria am Anfang der Wanderung des Sentiero dell’olivo (Olivenweg)
In Gandria hat es viele mit Steinen gepflasterte Gässchen, die durch das Dorf führen. Gandria versetzte uns in Ferienstimmung und so entschlossen wir uns, zuerst etwas essen zu gehen. Der Hike auf dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg) begann für uns also in einem Ristorante. Es war gar nicht so einfach, sich für ein Restaurant zu entscheiden. Es gab unter anderem das Ristorante Antico, das Restaurant La Bottega di Gandria und das Restaurant Rocabella. Wir entschieden uns spontan für letzteres.
Schlemmen in Gandria vor der Wanderung auf dem Sentiero di Gandria (Olivenweg)
Auf einer hohen Terrasse in Gandria wurden uns selbstgemachte Gnocchis serviert. Zum Dessert gab es ein Tiramisu. Mmmhm, das war lecker! Pappsatt sassen wir noch ein wenig im Restaurant und genossen die Sonne und den Ausblick auf den Lago di Lugano. Unser Ziel, den Wandertag auf dem Sentiero di Gandria (Olivenweg) voll und ganz zu geniessen, gelang uns bis hier schon sehr gut.
Die Gandria Keller
Solène und ich kamen ins Gespräch mit Antonietta. Sie zeigte auf die gegenüberliegenden Uferseite (die auch noch zu Gandria gehört) und berichtete uns, dass sich dort die sogenannten Cantine di Gandria befinden. Die Menschen hätten früher Dinge wie Käse, Wein, oder Wurstwaren in der Kühle dieser Gandria-Keller gelagert.
Wir erzählten ihr, dass wir wegen des Sentiero dell’olivo (Olivenweg) hergekommen waren. Gestikulierend und mit voller Freude sagte sie, dass Gandria wegen dem Olivenöl bekannt war. Leider verfroren die Bäume eines Winters. Aber nach und nach wurden wieder neue angepflanzt. Im Jahr 2002 wurde der Sentiero dell’olivo (Olivenweg) ins Leben gerufen. Antonietta wünschte uns viel Spass beim entdecken des Olivenweges. Da es noch viel mehr über Gandria zu wissen gab, haben wir weiter unten ein paar spannende Fakten zusammengetragen.
Start der Wanderung in Gandria auf dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg)
Nachdem wir uns von Antonietta verabschiedeten hatten, wanderten wir nach oben zum Olivenhain in Nosera Gandria. Der offizielle Startpunkt des Sentiero dell’olivo (Olivenweg) ist oben bei der Kantonsstrasse, beim Parkplatz bzw. bei der Bushaltestelle «Gandria, Strada». Über eine Schlaufe Richtung Ròzza kommt man auch an einem Olivenhain und später an der Kirche San Vigilio vorbei. Wir spazierten über den weichen Boden entlang der Olivenhaine und gelangten schliesslich auf den steinigen Wanderweg.
Auf dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg) an der Bucht von Gandria
Wir wanderten über den Steinweg, verliessen Gandria und gelangten zu einem Viewpoint, der den Blick auf den Monte San Salvatore gfreigab. Das war genau was für mich – ich liebe Aussichten! Die ganze Strecke des Sentiero dell’olivo (Olivenweg) war im Rückblick eigentlich ein grosser Viewpoint. Solène war schon etwas weiter gewandert und rief mir nach der Kurve aus heraus zu. Gleich um die Kurve gabe es eine wunderbare Bucht. Das Wasser dort, blau und türkis und… ohne Worte! Vor lauter Begeisterung hatten wir fast vergessen Fotos zu machen.
Weiter bis zum Hotel Elvezia al Lago auf der Wanderung Sentiero di Gandria
Auf Ufer- und Pflastersteinwegen ging es auf dem Sentiero di Gandria weiter Richtung Castagnola. Wir sahen ein rotes Gebäude, dass perfekt in diese mit Palmen besetzte Landschaft und dem davorliegenden See passte. Solène war natürlich schon fast dort und rief mir zu, dass dies das Hotel Elvezia al Logo war. Wie schön es wohl wäre, am Morgen in einem der neun Zimmer mit direktem Seeblick zu erwachen, auf den Balkon zu gehen und die ruhige Morgenluft zu geniessen… In Gedanken auf die Bucket List gesetzt, wanderten wir dann weiter auf dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg).
Auf dem Sentiero dell’olivo (Olivenweg) vom Grotto Elvezia (lago) zum Lido San Domenico
Auf dem Sentiero di Gandria ging unsere Wanderung weiter vorbei an Bootsanlegeplätzen entlang des Lago di Lugano. Wir ergatterten einen Platz auf einem der wenigen Bänkchen auf dem Olivenweg. Wir schlossen die Augen, genossen die Sonne und schliefen ein. Ein älterer Herr setzte sich leise neben uns hin. Später kamen wir mit ihm ins Gespräch und er sagte uns, dass der Sentiero dell’olivo (Olivenweg) im Volksmund auch der Sentiero die Gandria genannt wird. Aha!
Park Villa Heleneum in Castagnola auf der Wanderung Sentiero di Gandria
Per Zufall entdeckten wir in Castagnola, am Ende der Wanderung des Sentiero dell’olivo (Olivenweg) den Park der Villa Heleneum. Der sorgfältig angelegte Garten mit den vielen exotischen Bäumen, Sträucher und Blumen gefiel uns sehr. Und da war diese Villa. Ich grübelte und fragte Solène, ob ihr die grosse, rechteckige Villa im neoklassischen Stil bekannt vorkäme. Sie blickte mich nur fragend an und zuckte mit den Schultern. Eine kurze Websuche später erfuhr ich, dass die Villa dem Original vom Petit Trianon von Versailles nachgebaut wurde.
Wir spazierten durch den mit Palmen, Zitruspflanzen und Schmucklilien bepflanzen Park. Der Rasen war sehr gepflegt. Der Pflastersteinweg schlängelte sich durch den Park und die Ausblicke auf den Lago di Lugano war fantastisch. Das Zusammenspiel von Architektur und Natur passte hervorragend und verschmolz zu einem einzigen Kunstwerk. Plötzlich schrie Solène auf. Eine kleine Eidechse huschte über den Weg zu einem der vielen Pfeiler. Alles halb so wild.
Rückweg von Castagnola nach Lugano bei der Wanderung Sentiero di Gandria
Von der Sonne gewärmt und mit dem Duft der mediterranen Blumen in der Nase, verliessen wir den Park Heleneum. Nun war die Wanderung Sentiero di Gandria (Olivenweg) fast vorbei. Es ging nur noch bis zur Bushaltestelle «Castagnola, S. Domenico». Hand in Hand liefen wir entlang der Via Cortivo bis wir an der Kreuzung zur Via Riviera kamen. Wir sahen den Bus schon von hinten kommen. Ich rannte über die Strasse. Uff, geschafft. Ich hielt die Türe auf und Solène schlüpfte auch gerade noch rechtzeitig rein. Nach 16 Minuten mit dem Bus B2 waren wir wieder in Lugano, wo wir uns dann auf den Nachhauseweg machten.
Fazit der Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg)
Die Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg) oder Sentiero di Gandria war eine kurze Genusswanderung. Es ist eine totale Genuss-Route, denn der Uferweg und die malerischen Dörfer mit den Olivenbäumen und den Palmen laden zum Träumen und Verweilen ein. Wenn man will, kann man einiges über die Oliven und deren Verarbeitung lernen. Uns haben die vielen fantastischen Aussichten auf den Lago di Lugano besonders gefallen. Gandria und der Park Heleneum waren unsere persönlichen Highlights. Selbstverständlich kann die Wanderung Sentiero dell’olivo (Olivenweg) auch in die umgekehrte Richtung begangen werden (Castagnola – Gandria). Bei der Variante von Castagnola nach Gandria hat man auch eine Stunde, da der Weg mehrheitlich geradeaus führt.
Impressionen: Sentiero dell’olivo (Olivenweg)
Hier findet ihr weitere Bilder von unserer Wanderung von Gandria nach Castagnola.